London Calling

Knapp zwölf Jahre nachdem ich das erste Mal in London war, wurde es mal wieder Zeit der britischen Hauptstadt einen Besuch abzustatten. Beim letzen Mal war es sau kalt und der obligatorische Regen war auch allgegenwärtig, was sich dieses Mal dramatisch ändern sollte. Bereits einen Monat vor dem geplanten Trip verschlug es mich kurzfristig nach England und obwohl es Oktober war, schien zwei Tage lang die Sonne und man konnte bequem kurzärmlig rumlaufen. Ich konnte mein Glück kaum fassen, hört man doch ansonsten vom britschen Wetter nichts Gutes. Doch da ich geschäftlich unterwegs war, blieb weder Zeit das Wetter zu genießen noch mit der Kamera um die Häuser zu ziehen. War nicht so schlimm, sollte ja kurze Zeit später wieder über den Kanal gehen. Im November gings dann wieder los. Hintergrund war ein Kurztrip mit Freunden und der Gedanke dabei war, möglichst günstig ein paar Tage in London zu verbringen. Gebucht wurde also ein Billigflieger, der uns für unter 30 Euro pro Person auf die Insel bringen sollte. Übernachten wollten wir in einem Hostel in einem Zimmer für vier Personen. Die restriktiven Vorschriften für das Handgepäck zwangen mich dazu mich bei der Kameraausrüstung stark einzuschränken. Meine Daily XXL ist zwar relativ groß, aber bei Kleidung für vier Tage und Ausrüstung  wird es dann doch recht schnell sehr eng. Also durften nur 3 Objektive mit und ich lieh mir noch von einem Freund eine D7000 aus, das brachte nochmal etwas Platz gegenüber meinem Gehäuse und bot zusätzlich die Möglichkeit mal ein bisschen mit der Videofunktion zu spielen.

Abends gegen 22Uhr kamen wir am Flughafen an und nach einer weiteren knappen Stunde mit dem Bus waren wir endlich in London. Es lag dichter Nebel über der Stadt was für eine ausgesprochen coole Atmosphäre sorgte. Nach kurzer Orientierungsphase begaben wir uns per pedes auf den Weg zum Hostel. Wir hatten einen Stadtplan und die Entfernung wirkte eher moderat. Dank der Karte und der Kompass App war es kein Problem das Hostel zu finden. Unser Zimmer war nicht größer als 9m² und sehr spartanisch eingerichtet, naja mehr als die zwei Doppelstockbetten hätte auch nicht reingepasst. Nach einer halbwegs erholsamen Nacht empfing uns der nächste Tag mit Sonnenschein und das sollte sich die nächsten Tage auch nicht ändern. Die kommenden Tage verbrachten wir dann damit halbwegs ziellos durch die Stadt zu irren und jede Menge Junkfood zu uns zu nehmen. Ist ja auch eine Frechheit, wenn die Fastfood-Ketten in einer Weltstadt wie London billiger sind als in jedem durchschnittlichen Provinzkaff in good old germany.

Anbei eine kleine Auswahl der mitgebrachten Fotos. Zur musikalischen Untermalung gibts London Calling von The Clash, passt meiner Meinung nach ganz gut.

 

 

2 Kommentare
Kommentar

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  • Asim ze GermanMarch 18, 2012 - 18:09

    Der Typ mit der Brille ist geil!

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  • NikersenApril 26, 2012 - 07:40

    …… Hobbylude

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